SEO für Anwälte, Notare und Kanzleien

„Um die Ecke gedacht“

Die Frage, ob Rechtsanwälte Suchmaschinenoptimierung (SEO) brauchen, ist schnell beantwortet: Ja, Anwälte brauchen SEO. Und zwar aus einem einfachen Grund: Suchmaschinen. Während die Menschen früher in Telefonbüchern nach einem passenden Anwalt gesucht haben, werden diese dicken Bücher heute kaum noch bemüht.

Vielmehr wirft der überwiegende Teil der Menschen, die anwaltlichen Rat brauchen, den Rechner an und „googelt“. Das hat Folgen, denn die wirklich interessanten Plätze einer Suchmaschine befinden sich auf der ersten Seite. Und selbst dort liegt das Augenmerk meist auf den oberen Einträgen. Da dort nicht jeder sein kann, muss man Maßnahmen einleiten, die die Positionierung verbessern.

Das ist kein Hexenwerk, aber auch kein Kinderspiel.

Inhalt:

Wieso sind wir die richtige Agentur für Anwälte und Kanzleien?

Wir betreuen und beraten Anwälte, Notare und Kanzleien unterschiedlichster Fachrichtungen seit 1996, also quasi seit Beginn des Internetzeitalters. Nicht nur im Rhein-Main-Gebiet, sondern ganz Deutschland, Europa und USA. Aufgrund unserer jetzt 25 jährigen Erfahrung wissen wir daher ganz genau, worauf es bei erfolgreichen Internet-Auftritten für Anwälte ankommt. Weil wir nicht nur die Bedürfnisse von Kanzleien kennen und der Besonderheiten sowie Einschränkungen der „Anwaltswerbung“, sondern gerade auch die der Mandanten, damit diese zu Ihnen finden!

Werbung und Rechtsanwälte

Rechtsanwälte können im Gegensatz zu anderen Unternehmen nicht ohne Weiteres Werbung schalten. Wo die Grenze des Erlaubten ist, sagt die Bundesrechtsanwaltsverordnung, genauer: § 43 b. Dort heißt es:

„Werbung ist dem Rechtsanwalt nur erlaubt, soweit sie über die berufliche Tätigkeit in Form und Inhalt sachlich unterrichtet und nicht auf die Erteilung eines Auftrags im Einzelfall gerichtet ist.“

Nun gibt es diverse Interpretationsmöglichkeiten dieses Paragrafen, aber es ist klar, dass er gewisse Einschränkungen bedeutet. Daher ist Werbung in Form von SEO die eleganteste Alternative.

Rechtsanwälte: Gefunden werden – aber wie?

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie man es als Anwalt schafft, im Internet gefunden zu werden. Die Antwort enthält unterschiedliche Faktoren, die eine Rolle spielen. Die Voraussetzung, eine eigene Website zu haben, erwähnen wir nur der Vollständigkeit halber. Trotzdem gehen wir auch darauf etwas genauer ein, denn eine Website ist nicht einfach eine Website. Sie muss strategisch aufgebaut und gut gepflegt werden.

Wichtig sind diese drei Punkte:

  • On-Page-Optimierung: Dies betrifft das Erscheinungsbild und die Inhalte der Website.
  • Off-Page-Optimierung: Damit sind Maßnahmen gemeint, die die Sichtbarkeit in Suchmaschinen und den Traffic erhöhen können.
  • Local-Optimierung: Hierbei geht es um die Erhöhung des Bekanntheitsgrades in der Umgebung der Kanzlei.

Schauen wir uns die oben genannten drei Punkte noch einmal etwas genauer an.

On-Page-Optimierung für Rechtsanwälte

Wie also sieht die Optimierung On-Page aus?

  1. Hauptseiten- und Unterseitenstruktur: Wie schon erwähnt, muss die Website übersichtlich aufgebaut sein. Haupt- und Unterseiten müssen klar erkennbar sein, eine sinnvolle interne Verlinkung zu passenden bzw. weiterführenden Unterseiten wirken sich ebenfalls positiv aus.
  2. Content: Eines hat sich nicht zu früheren Zeiten verändert, und vermutlich wird das auch so bleiben: Content ist das Sahnehäubchen jeder Website. Für Rechtsanwälte heißt das, dass die Informationen aktuell und leicht verständlich sein müssen. Wer auch einen Blog mit einbaut (was immer eine gute Idee ist), darf diesen nicht vergreisen lassen. Wenn der letzte Blogbeitrag schon längere Zeit zurück liegt, wirkt sich das negativ aus. Content bedeutet also auch den Einbau von Grafiken, Videos, Audios (womöglich Podcasts mit speziellen Themen), Downloads von Dokumenten wie Vollmachten oder anderen Dingen, die dem Kunden Mehrwert bieten.
  3. Keywords: Die Verwendung von Keywords kann zu einer Partie auf dünnem Eis werden. Wer zu wenige verwendet, wird womöglich nicht gefunden. Wer es aber übertreibt, sorgt für ein Absacken der Qualität des Contents. Das ist nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung schlecht, sondern auch für die Lesbarkeit und somit für die Seitenbesucher. Die richtige Gewichtung der verwendeten Keywords ist also gewissermaßen eine hohe Kunst.
  4. Meta-Description und Title Tags: Sowohl das eine als auch das andere ist bedeutsam, um überhaupt gefunden zu werden. Zwar kann man Meta-Description und Title Tags auch durch Content-Management-Systeme erstellen lassen. Doch wirklich ausdrucksstarke und einladende Texte verfasst man besser selbst oder lässt sie von Profis schreiben.
  5. Zertifikate und Sicherheitslücken: SSL-Zertifikate und aktuelle PHP- und CMS-Versionen gehören zu einem Internetauftritt einfach dazu, schon, weil Sicherheit vorgeht, auch und gerade im Netz. Zudem wird durch gepflegte und stetig aktualisierte Seiten den Suchmaschinen transportiert, dass diese immer auf dem neusten Stand sind.

Und noch ein Hinweis zu den Ladezeiten der Website: Werden für diese mehr als drei Sekunden benötigt, springen viele Nutzer wieder ab. Eine sich schnell aufbauende Seite – sowohl auf PCs als auch auf mobilen Geräten – ist daher ein Muss.

Wie geht die Off-Page-Optimierung?

Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang: Linkbuilding. Und auch hier gilt die Devise, die Sache mit Fingerspitzengefühl anzugehen. Und mit Zeit. Linkbuilding ist eine mittel- und langfristige Angelegenheit. Sie muss zudem gewissenhaft durchgeführt werden. Die Philosophie „Hauptsache Links!“ ist zum Scheitern verurteilt, denn wenn Seiten verlinkt werden, die mit dem eigenen Thema nichts zu tun haben, bringt das keine Vorteile, sondern ganz konkrete Nachteile bei der SEO. Zur Sicherheit ganz auf Linkbuilding zu verzichten, ist aber ebenfalls nicht angeraten, denn fehlen Links vollständig oder sind nur „mit der Lupe“ zu finden, wird die Seite schnell als nicht relevant eingestuft.

Die eigentlichen Verlinkungen sollten bei guter Lesbarkeit in die Ankertexte eingefügt werden, also thematisch passend. Klickaufforderungen wie „Hier klicken“ sind dem Leser zu abstrakt, besser ist ein Begriff, der deutlich macht, wohin verlinkt wird.

 

Rechtsanwälte als „Local Heroes“

Rechtsanwälte werden oft in der Nähe des Wohnortes potenzieller Klienten gesucht. Erfolgreiche Suchen erfolgen in aller Regel mit der Nutzung von „Local Packs“. Bei diesen Packs (die wohl jeder schon einmal gesehen hat) werden Kanzleien aufgeführt, die sich in der Nähe der Suchenden befinden. Und sie bieten meist wirklich praktische „Goodies“:

  • Links für eine Terminvereinbarung oder die Anzeige von Kontaktdaten sind sofort zu sehen.
  • Mit einem Klick gelangt man auf die Büro- oder Öffnungszeiten.
  • Auch Routenplanungen machen den Weg in die Kanzlei einfach.

Damit die Sache rund läuft, empfiehlt es sich, „My Business Profil“ anzulegen. So wird die Website für die Stadt, Region oder einen Umkreis optimiert.

Das war’s. War’s das?

So wie diese Zwischenüberschrift lautet der Name des Programms eines Kabarettisten, als er seinen letzten Auftritt bestritt. Und das passt auch hier wirklich gut.

Denn ein „Das war’s“ gibt es bei der Suchmaschinenoptimierung für Anwälte nicht. Für das Marketing über das Internet gilt grundsätzlich, dass es immer etwas gibt, das verbesserungswürdig ist.

Und selbst, wenn jeder der hier aufgezeigten Tipps unverzüglich beherzigt und umgesetzt wird, ist damit die Arbeit nicht zu Ende. Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es schließlich immer darum, auf dem neuesten Stand zu sein. Und da sich im Bereich SEO immer wieder etwas ändert, macht es Sinn, sich jede Entwicklung genau anzuschauen. Denn was heute noch erfolgreich ist, kann durch Anpassungen und Veränderungen von Google morgen schon völlig unbedeutend sein.

Zudem: Wir haben hier nur einen kleinen Teil dessen beschreiben können, was SEO ausmacht. Das Feld ist groß und birgt viele Herausforderungen.

Andererseits hat SEO den Vorteil, dass man regelmäßig die Ergebnisse überprüfen kann. Und wenn man merkt, dass sich die eigene Hartnäckigkeit wirklich lohnt, kann Suchmaschinenoptimierung für Rechtsanwälte sogar Spaß machen.

Die wichtigsten Fragen und Antworten für Anwälte, die sich für SEO interessieren und benötigen:

Weil (fast) niemand mehr in die „Gelben Seiten“ guckt. Notare und Anwälte leben in erster Linie von Empfehlungen und in zweiter von der Sichtbarkeit im Internet. Je nach Fachgebiet und Region kann es dort aber vor Konkurrenz nur so wimmeln. Für den Internetauftritt ist daher eine Ansprache erforderlich, die bei potenziellen Mandaten Vertrauen weckt. Zudem hilft die Suchmaschinenoptimierung (SEO) dabei, in Ihrer Region besser gefunden zu werden.

SEO ist ein komplexes Thema, aber im Wesentlichen geht es um On-Page-Optimierung, also um alles, was Ihre Website und ihr Erscheinungsbild betrifft. Es geht um Off-Page-Optimierung, also Aktivitäten, die den Traffic der Seiten beeinflussen und die Sichtbarkeit in Suchmaschinen verbessern können. Zudem ist Local SEO unverzichtbar, um in Ihrer Umgebung gefunden zu werden. Und die Basis für all diese Maßnahmen ist eine gezielte und gewissenhafte Keywordanalyse.

Weil heute fast alles über das Internet läuft. Wenn Sie keinen Webauftritt haben, fallen Sie weit hinter Ihre Konkurrenz zurück. Doch der Erfolg – also neue Mandanten - kommt erst, wenn Sie auch gefunden werden. Erfahrungswerte zeigen, dass die technisch und inhaltlich besten Seiten die größten Chancen haben, erfolgreich zu sein.

Wie gern würden wir Ihnen hier eine einfache Zahl präsentieren! Doch das wäre nicht seriös. Denn SEO bedeutet immer, sich auf der einen Seite den individuellen Wünschen und auf der anderen Seite den notwendigen Schritten zu widmen. Daher kann ein Angebot nicht als pauschale Zahl, sondern nur aufgrund präziser Diagnosen erstellt werden.

Sie sollten einen wesentlichen Teil der Suchmaschinenoptimierung ausmachen. Denn anhand einer solchen Recherche können Sie herausfinden, wonach potenzielle Mandaten suchen. Das Suchwort „Anwalt“ mag zwar oft benutzt werden, doch wenn Sie allein darauf setzen, sind Sie mittendrin im „Haifischbecken“, in dem sich unzählige Mitbewerber aufhalten. Weniger prominente Suchbegriffe haben nicht so viele Anfragen, dafür aber oft gute Chancen, zu Ihnen zu führen.

Mit User Experience (UX) ist die Benutzererfahrung gemeint. Das wiederum meint den „Wohlfühlfaktor“ Ihrer Seite, also gute Übersicht, leichte Bedienbarkeit, verständliche Inhalte. Wenn Nutzer sich nur kurz auf einer Website aufhalten, bedeutet das zum einen, dass sie sich dort nicht wohlfühlen. Und zum anderen, dass auch Google darauf aufmerksam wird. Das ist schlecht fürs Ranking. Ihre Seite sollte also unbedingt benutzerfreundlich aufgebaut sein.

Nach der Keywordanalyse kommt die Optimierung der URLs. Jede URL sollte ein relevantes Keyword enthalten. Doch wie so oft gilt auch hier: Weniger ist mehr. Wenn Sie in jede URL beispielsweise das Keyword „Mietrecht“ einbauen, wird das schnell als „Keyword-Stuffing“ eingestuft, also Missbrauch von Schlüsselbegriffen. Das schadet Ihrem Ranking.


Zudem ist das Optimieren von URLs hauptsächlich für neu angelegte URLs relevant. Meist macht es keinen Sinn, bestehende URLs zu ändern, da sie bei den Suchmaschinen längst indexiert sind. In diesem Fall noch an der URL „zu schrauben“, wirkt eher nachteilig als dass es etwas für Sie bringt. Trotzdem kann es Fälle geben, da ist die Optimierung bestehender URLs sinnvoll. Das ist allerdings nur etwas für erfahrene Suchmaschinenoptimierer und sollte nicht von Ungeübten vorgenommen werden.

Bloggen hat gleich mehrere Vorteile für Sie. Da wäre zunächst einmal der regelmäßig (!) neue Content, der den Suchmaschinen anzeigt, dass sich auf Ihrer Seite etwas tut. Das ist gut fürs Ranking. Doch darüber hinaus können Sie sich eine treue Leserschaft aufbauen, die Ihre Beiträge auch aus Interesse liest (was wiederum zu weiteren Empfehlungen führen kann).

Bei den Themen, die Sie auf Ihrem Blog veröffentlichen, sollten Sie das Prinzip „Schuster, bleib bei deinen Leisten“ verfolgen. Konzentrieren Sie sich also auf Themen, für die Sie auch spezialisiert sind. Sonst gehen Ihre Blogbeiträge womöglich nach hinten los.

Die Antwort auf diese Frage fällt unterschiedlich aus. Zwar gab Google bekannt, dass sich nur die langsamsten Seiten auf das Ranking auswirken. Doch diese Medaille hat noch eine andere, wirklich wichtige Seite: Ihre Seitenbesucher. Denn auch die wollen eine schnell ladende Seite haben. Diese Erwartungshaltung hat sich im Laufe der Zeit einfach etabliert, so wie sich heute auch niemand mehr Gedanken darüber macht, dass wir das Farbfernsehen statt schwarz-weiß bewegte Bilder haben.

Und dann ist da noch die Notwendigkeit der schnellen Information zu beachten. Wenn jemand gerade akuten Beratungs- oder Handlungsbedarf hat, wird er schnell ungeduldig, wenn es lange dauert, bis er die gewünschte Information sieht. Kurze Ladezeiten sind also für Rechtsanwälte besonders wichtig.


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